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Ein Akt der Freundlichkeit

Liebe TeilnehmerInnen!
 
Wir stehen mit "Systemischer Aufstellungsarbeit" unmittelbar vor dem ersten Präsenzseminar seit langer Zeit! Ein Jahr Krise hat aber seine Spuren hinterlassen. Die Gesellschaft ist gespalten, wie ich es persönlich noch nicht erlebt habe. Das betrifft auch die TeilnehmerInnen von KEPOS. Dazu kommen Verordnungen und Maßnahmen, die dejure eine Abhaltung von Präsenzseminaren nach wie vor unmöglich machen, wie eine Anforderung von 10m2 pro Person, dauernde Maskenpflicht auch im Freien usw.

Als Verantwortlicher muss hier also nun einen (illegalen) Mittelweg finden. Egal, welche Entscheidung ich treffe, wird es Personen geben, die mit dieser nicht zufrieden sind. Das ist natürlich legitim. Niemand wird gezwungen, zu dieser Zeit an Seminaren unter den von mir aufgestellten Regelungen teilzunehmen und alle Seminare werden zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten.

Für mich hat das Prinzip der Selbstverantwortung - gerade in unserem Bereich - einen besonders hohen Stellenwert. Jeder ist also vor allem für sich selbst, die eigene Sicherheit und das eigene Wohlbefinden verantwortlich! Gerade Mitglieder der Risikogruppen hatten bereits die Möglichkeit, sich impfen zu lassen, um das persönliche Risiko faktisch zu beseitigen. Wer das nicht getan hat, und auch das halte ich für legitim, hat allerdings kein Recht, von anderen entsprechende Maßnahmen zu fordern. Die deutsche Politikwissenschaftlerin Ulrike Guerot formuliert das sehr treffend in einem Interview im Kreisky-Forum so, dass man „... kein Recht habe, die eigene Angst über andere zu stülpen“.

ABER

Wir sind noch nicht an dem Punkt, an dem tatsächlich alle, die sich dafür entscheiden, die Möglichkeit haben, sich selbst zu schützen! Wir sind also noch nicht an dem Punkt, an dem wir gerechtfertigt sagen können, dass jede/r die Möglichkeit hatte, eine persönliche Entscheidung zu treffen. Hier kommen wir zu einem vielzitierten und oft missverstandenem und missbrauchten Prinzip, dem der Solidarität. Es gibt TeilnehmerInnen in der Ausbildung, die tatsächlich ein legitimes Interesse daran haben, bis zu diesem Zeitpunkt durch die KollegInnen geschützt zu werden, insbesondere, wenn dies durch sehr wenig Aufwand möglich ist. Ich spreche hier von der Möglichkeit zur Testung. Man mag dazu stehen, wie man will, aber ich sehe es als einen Akt der Höflichkeit und der Rücksichtnahme allen betroffenen Personen gegenüber, diesen geringen Aufwand vor einer Seminarteilnahme zu betreiben.

In diesem Sinne "bitte" ich euch darum, bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Prinzip Selbstverantwortung tatsächlich schlagend wird, die Regelung der 3 G zu befolgen.

Bitte 1: Umbuchungen

Systemische Aufstellungsarbeit

Vorab einmal Danke an alle die umgebucht haben. Es wäre fein wenn noch wer dem Beispiel folgt, da da die Gruppe am kommenden Wochenende noch etwas kleiner ist und die Gruppen noch besser ausgewögen wären.

Bitte 2: Unterstützt Manuela

bei Ihrer Masterthesis

Anbei findet ihr die Bitte von Manuela Mertl, sie bei ihrer Masterthesis zu unterstützen. Dazu ist es lediglich nötig, Schemafragebögen und einen Folgefragebogen zu beantworten. Ihr erhaltet im Gegenzug eine Auswertung im Sinne der Schematherapie nach Young UND zwei Einzelselbsterfahrungs-/Einzelsupervisionsstunden kostenlos bestätigt (im Wert von € 140 -)!

Abschluss der aktuellen Ausbildung

„Training in der Erwachsenenbildung“

Bitte folgende Termine reservieren 28. & 29.8.2021 und 24.&25.9.2021! Näheres folgt direkt an alle TeilnehmerInnen der Ausbildung in Training.

Neuer Supervisionslehrgang im

Wintersemester 2021/2022

Impressum
KEPOS - Institut für Qualitätsausbildungen| ein Unternehmen der factor happiness Training & Beratung GmbH Engertstraße 126/2 | 1200 Wien
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