Umfang der SysCoach-Ausbildung
Gesamtdauer min. 3 Semester |
Verlängerung kostenlos möglich! |
16 Wochenendmodule in Wien |
jeweils Samstag & Sonntag |
Preis der SysCoach-Ausbildung
3 Semester á € 2.040,00 (inkl. USt.) |
Gesamtpreis: € 6.120,00 (inkl. USt.) |
Ratenzahlung möglich! |
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unverbindlich & kostenlos |
+43 (0)1 997 19 19 |
administration(@)kepos.at |
Informationen zur Ausbildung "Systemisches Coaching"
Coaching verstehen wir als „psychosoziale Beratung“. Diese ist an sich kontextunabhängig. Ich kann Menschen sowohl in schwierigen privaten Situationen begleiten, als auch im Unternehmensumfeld. Coaching kann mit einer Einzelperson stattfinden, mit Paaren oder Gruppen. Coaching kann die Unterstützung eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin durch eine Führungskraft sein, die einen „coachenden Führungsstil“ (Goleman) hat. Coaching, wie wir es verstehen, ist in Österreich dem Berufsbild der Lebens- und Sozialberatung zugeordnet, soweit es den privaten Bereich betrifft bzw. der Unternehmensberaterung wenn es sich um Fragen aus dem wirtschaftlichen Umfeld handelt. Die Trennung dieser beiden Gebiete ist in der Praxis extrem komplex. Eine Coaching-Ausbildung ist jedenfalls ein hilfreiches Instrument, um zum Beispiel eben jenen coachenden Führungsstil zu entwickeln, oder auch innerbetrieblich KollegInnen zu unterstützen. Entgegen vielen anderslautenden Verkaufsbotschaften von AusbildungsanbieterInnen ist aber Coaching kein freies Gewerbe und eine Coaching-Ausbildung so gesehen auch keine Berufsausbildung. Coaching-Kompetenz allerdings kann in sehr vielen Berufen eine sehr sinnvolle Ergänzung sein.
Systemisches Coaching ist eine Beratungsform auf Basis systemischen Denkens und systemischer Haltung. Dabei nimmt man zunehmend nicht nur den Menschen als Einzelindividuum in den Fokus, sondern auch seine sozialen Vernetzungen. Der/Die systemische Berater/in formt mit dem/der Klienten/in ein eigenes System, bringt sich also aktiv ein. Zahlreiche Interventionsmethoden stehen dem systemischen Coach zur Verfügung.
Systemisches Denken ist eines von vielen möglichen Weltbildern. Es erweist sich allerdings in der Praxis gerade im Beratungssetting als ein sehr hilfreiches. Deshalb ist "Systemisches Denken und Handeln" bei Kepos auch ein Grundlagenkurs.
Die Ausbildung zum/r systemischen Coach ist, je nach Wahl der Spezialmodule, komplett in der Lebens- und Sozialberaterausbildung abgedeckt. Teilnehmenden der Mediationsausbildung benötigen nur sechs zusätzliche Wochenendseminare zur Zertifizierung.
Unsere Ausbildung ist von der European Coaching Association (ECA), der größten Coaching-Vereinigung im deutschsprachigen Raum, zertifiziert. Unsere TrainerInnen haben langjährige Erfahrung, sowohl in der Beratung im privaten Bereich als auch im Coaching im Unternehmensumfeld. Als UnternehmerInnen, WirtschaftstrainerInnen, UnternehmensberaterInnen, PsychologInnen, SozialarbeiterInnen kennen sie nicht nur Theorie sondern vor allem auch die Praxis der Beratung. Um Coaching in Österreich im Privatbereich anzubieten bedarf es, wie gesagt, eines Gewerbescheines für Lebens- und Sozialberatung, also ist bei KEPOS in der Ausbildung zum LSB die Coaching-Ausbildung auch ein elementarer Bestandteil und inkludiert.
Natürlich ist die Coaching-Ausbildung auch getrennt buchbar, um die entsprechenden Kompetenzen zu erwerben. Hier richten wir uns insbesondere an Menschen mit einem wirtschaftlichen Hintergrund, die Haltung und Methoden für eine professionelle Beratung und Begleitung erlernen oder verbessern wollen.
Umfang der SysCoach-Ausbildung
Schwerpunkt: privater Kontext
Die Ausbildung umfasst bei KEPOS mindestens 16 Wochenendmodule in folgenden Bereichen:
Ausbildungsbereich | Modulbezeihnung | Kennzeichen |
---|---|---|
Aufnahmephase | Aufnahmegespräche | 2 x 2 Std. |
Gruppenselbsterfahrung 1.X | GSE 1.X | |
Basisausbildung | Systemisches Denken und Handeln | M1 |
Kommunikation 1 | GL1 | |
Kommunikation 2 | GL2 | |
Grundzüge psychosozialer Beratung | GL3 | |
Krisen in Beratungssituationen | KI1 | |
Ethik | Ethik | |
Wirtschaft (BWL) | BWL | |
Aufbauausbildung Teil 1 (2 Pflichtmodule) | Paar und Familienberatung 1 | M6 |
Paar und Familienberatung 2 | M7 | |
Aufbauausbildung Teil 2 (4 Wahlmodule) | Kinder & Jugendliche | M9 |
Validation- Arbeit mit alten Menschen | M16 | |
Sexualität | M17 | |
Sucht | M18 | |
Lerncoaching | M20 | |
Verhaltenstherapeutische Ansätze | M10 | |
Hypnosystemisches Coaching | M11 | |
Provokative Ansätze im Coaching | M12 | |
Systemische Aufstellungsarbeit | M13 | |
Grundzüge der Mediation 1 oder 2 | MED1 oder MED 2 | |
Metaphernbrücken | MED6 | |
Je ein Wahlmodul Krisenintervention und Gruppenselbsterfahrung | Krisenintervention (1 aus 5) | KI |
Gruppenselbsterfahrung (1 aus 6) | GSE |
Rechtliche Grundlagen & Anwendungsfelder
Mediation kann generell jeder ausüben, doch ist Österreich ein Vorreiter in der gesetzlichen Verankerung von Mediation. Das Justizministerium führt eine öffentlich zugängliche Liste, in der MediatorInnen, die eine entsprechende Ausbildung nachweisen können, aufgenommen werden. Diese dürfen dann Mediationen in Zivilrechtssachen durchführen. Mediation wird in immer mehr Feldern genutzt und in immer mehr Gesetzen als Konfliktlösungsmöglichkeit ausdrücklich verankert.
Wenn wir von KEPOS über Mediatoren oder Mediatorinnen sprechen, meinen wir damit Personen, die in der Liste des Justizministeriums als MediatorInnen in Zivilrechtssachen (Mediatorenliste) eingetragen sind.
Zugangsvoraussetzungen:
Das Zivilrechtsmediatorengesetz regelt Ausbildungen und Zugangsvoraussetzungen für MediatorInnen in Zivilrechtssachen:
Ein/e Mediator/in in Zivilrechtssachen kann werden, wer:
- das 28. Lebensjahr vollendet hat,
- fachlich qualifiziert ist, (Abschluss der Ausbildung)
- vertrauenswürdig ist (Auszug aus dem Strafregister) und
- eine Haftpflichtversicherung nach § 19 abgeschlossen hat.*
*Wir emfehlen die Gruppenhaftplichtversicherung über den ÖBM abzuschliessen.